Die Terra X-Sendung des ZDF bewegt weiter die Gemüter. Insbesondere freuen wir uns über die sehr große positive Resonanz zu dem Impakt-Phänomen an sich, die insbesondere auch aus Wissenschaftlerkreisen kommt. Aber es wird auch vielfach kritiklos diejenige Auffassung übernommen, die vor allem von Seiten der Ämter (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Bayerisches Landesamt für Umwelt/geologisches Landesamt) über Pressekonferenzen und Interviews in der Presse platziert werden konnte: Ein Impakt hat demnach überhaupt nie stattgefunden (siehe dazu auch die Erörterung weiter unten unter Punkt 1).
Wir werden auch mit einer grundsätzlichen Ablehnung aus Teilen der Wissenschaft (z.B. der Planetologie) konfrontiert, die sich keineswegs an der in der Wissenschaft üblichen Vorgehensweise orientiert, das von uns vorgelegte Material und die bisher aufgefundenen Resultate an Originalproben durch genaue Analysen zu beurteilen und in die kritische wissenschaftlich methodische Diskussion mit uns einzutreten. Uns liegt bislang keine einzige Stellungnahme zu den schon 2004 und 2005 publizierten Arbeiten der Forscher und Forschergruppen von den Universitäten Tübingen, Antwerpen, Würzburg und Jena vor, aus der sich die pauschal vorgetragene Ablehnung begründet. Das geht mittlerweile so weit, dass die Bürgermeister von Gemeinden, die gegenüber den von uns und anderen angestoßenen Forschungen sehr aufgeschlossen sind und diese zumindest ideell gefördert haben, um Klarheit über das Streufeld-Phänomen in Südostbayern zu erhalten, angeschrieben werden mit der Aufforderung, doch bitte keine Steuergelder für derartige Dinge zu verschwenden.
An dieser Stelle möchten wir dazu ausdrücklich betonen, dass die Mitglieder der Forschergruppe des Chiemgau Impact Research Teams ihre Untersuchungen, inklusive intensiver Analysen auch an externen Instituten, die umfangreiche Feldprospektion und die Aufwendungen für die sachgemäße Information der wissenschaftlichen Kollegen wie auch der Öffentlichkeit (z.B. im Internet und für eine kleine Dauerausstellung in der Gemeinde Grabenstätt) bisher völlig „aus eigener Tasche“ finanziert und keinerlei öffentliche Mittel beansprucht haben. Ausgenommen davon sind die im normalen Universitätsbetrieb anfallenden Kosten sowie einige finanzielle Zuwendungen an die Gruppe der Amateurforscher in der Frühphase der Erkundung bis zum Jahr 2002 . Für alle TV-Sendungen, an denen bisher Mitglieder unseres Forschungsteams mitwirkten wurde keinerlei Honorar gezahlt