Die norddeutschen Sölle und das Chiemgau-„Toteis“
Auf der letztjährigen PCC-Tagung hat es diesen Beitrag gegeben :
12th Planetary Crater Consortium Mtg 2021 (LPI Contrib. No. 2621) 2024.pdf Titel:
Er ist deshalb besonders interessant, weil das Chiemgau-Meteoritenkrater-Streufeld mit der weiterhin hochgehaltenen Toteis-Erklärung der lokalen und regionalen Geologen Verwandtschaft bekommen hat.
Anklicken des obigen Links klärt auf und liefert hübsches Anschauungsmaterial, das mit den Daten des Digitalen Geländemodells DGM 1 gewonnen wurde.
Aus dem Bereich der norddeutschen Sölle: nach den dortigen Eiszeit-Geologen Relikte aus der letzten Weichsel-Vereisung. Bei diesen großen Strukturen, die heute nur mit dem Digitalen Geländemodell zu identifizieren sind, muss man die Geologen in Schutz nehmen, die ersichtlich in der Frühzeit der Theorien zur Eiszeit-Sölle-Entstehung diese Möglichkeit nicht hatten.
Aus dem Bereich des Chiemgau-Impaktes: nach den hiesigen Eiszeit-Geologen Relikte aus der letzten Würm-Alpen-Vereisung. – Bei diesen Bildern des Digitalen Geländemodells DGM 1 ermöglichten die Daten die Ermittlung und den Abzug eines weiträumigen Geländetrends, was die nahezu perfekten Kreisformen besonders anschaulich macht.
Wa sagen uns die Bilder? In beiden Gebieten sind sehr kluge und geometrisch sehr begabte Toteis-Blöcke unterwegs gewesen, die sich vorgenommen und es geschaft hatten, bis zu einigen 100 m Durchmesser fast perfekt kreisförmige Schmelz-Senken mit rundum fast perfekt deckungsgleichen Rändern zu hinterlassen, was sich mindesten 10000 Jahre seit Ende der letzten Eiszeit bis heute erhalten hat.
Allen lokalen und regionalen Geologen unserer Region, die weiterhin ihre Toteis-Löcher verfechten und den Tüttensee-Meteoritenkrater immer noch als Ergebnis der Abschmelzgeschichte am Ostrand des Chiemsee-Gletschers halten (z.B. Robert Huber, Robert Darga) das Folgende zum Lesen und Anschauen dringend empfohlen.
Bild anklicken: