Noch einmal die Donnerlöcher von Kienberg

Zum besseren Verständnis der Donnerloch-Entstehung und weil die Original-Arbeit der CIRT-Autoren in englischer Sprache (im Central European Journal of Geosciences) nicht jedermann zugänglich ist, bringen wir hier zwei Darstellungen, die die beiden wesentlichen Phasen der Entstehung dieser Strukturen noch einmal verdeutlichen sollen:
phase 1
PHASE 1: Die enormen Druckwellen eines schwersten Erdbebens oder eines Großmeteoriten-Einschlags führen zu einer Bodenverflüssigung (Liquefaktion) eines sandig-kiesigen Grundwasserleiters. Der extreme Druck treibt das verflüssigte sandig-kiesige Material an Schwächestellen der oberen Deckschichten z.T. explosionsartig nach oben. Die Schichten werden nach oben aufgewölbt, und massive, mehrere 100 kg schwere Blöcke werden nach oben transportiert.
 

phase 2

PHASE 2: In den nachfolgenden einige hundert, einige tausend Jahren wird das feinkörnige Material in dem durch die Liquefaktion enorm mitgenommenen Grundwasserleiter ausgewaschen. Es bilden sich im Laufe der Zeit Hohlräume, die immer größer werden und irgendwann kollabieren, z.B. ausgelöst durch schweres Ackergerät – ein Donnerloch entsteht urplötzlich. Durch die teilweise explosionsartige Entladung nach oben in röhrenartigen Kanälen kann der spätere Einbruch vorgezeichnet werden und zu einem tiefreichenden röhrenförmigen Donnerloch werden, wie es sich jetzt bei Kienberg gebildet hat.

Genau diese Zusammenhänge und Untergrundstrukturen haben die geologischen und geophysikalischen Untersuchungen durch die Impaktforscher des CIRT aufgezeigt. Die Geologen, die immer wieder mit Lehrbuchweisheiten die Donnerloch-Bildung erklären wollen und eine simple Aushöhlung mit Einsturz, darunter den Unsinn einer Toteisbildung vorschlagen, muss vorgeworfen werden, ihre Argumente ohne jegliche Geländeuntersuchung vorzubringen und damit unwissenschaftlich vorzugehen.